28.07.2014 Malmö-Karlskrona

Wir verlassen das Scandic-Hotel in Malmö um 09:00 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen kurz vor der 30 ° C -Marke.  Es geht zunächst über die E 22 in südliche Richtung bis Trelleborg. Hier liegen morgens schon die großen Fährschiffe am Kai. Wir fahren nach Ystad und suchen die Polizeistation von Kurt Wallander. Leider haben wir ihn aber nicht angetroffen, er hat wohl im Sommer wieder viel zu tun. Somit wird das mit unserem Auslandspraktikum in Ystad wohl nichts werden.

Entlang der Küste fahren wir über kleine, verschlungene Landstraßen über Kristianstad nach Karlskrona. Insgesamt sind wir heute für die 309km etwa 7 Stunden unterwegs. Der Abend in der Altstadt von Karlskrona rundet den Tag ab, wir landen in einer Sportkneipe, wo es neben dem kühlen Bier auch "Wings, hot and spicy" gab. Es war wirklich so scharf, dass mir die Beschreibung schwer fällt.

Im Hotel angekommen, konnte auch die freudige Nachricht von der Geburt meiner Enkeltochter Amelie durchgestellt werden. Ein wunderschöner Tag in Schweden geht daher jetzt zuende.



Kurzbesuch bei Kurt



See bei Ahus mit Augenkrebsgefahr


Stolzer Opa Peter am 28.07.2014 in Karlskrona

Kommentare 28.07.2014:

Hallo Gerd - ,,und noch unbekannter Weise " Hallo Peter und Reiner,

Was für eine schöne Idee mit Eurem Reiseblog.
Tolle Bilder und Berichte, wovon ich gar nicht genug bekommen kann.
Danke das ich auf diese Weise dabei sein darf.
Für Euer nächstes Ziel ,,Karlskrona" eine unfallfreie Fahrt mit vielen neuen Eindrücken.
Passt auf Euch auf!
Lieben Gruß Christine


Hallo ihr Easy-Rider des Nordens!

Schön, dass ihr uns Leser virtuell mit auf die Reise nehmt...und da ja schon einige Männner in Gedanken und im Hinterkopf mitfahren, möchte ich die erste Frau sein, die...von mir aus auch als "Frau im Ohr"...dabei sein kann...dann kann ich vielleicht mal rausschauen und etwas vom schönen Norden sehen ; )

Liebe Grüße aus Sichtigvor...Petra

Liebe Petra, ich muss dich enttäuschen, du bist nicht die erste Frau, die wir virtuell mitnehmen. Macht aber gar nichts, es ist schön von dir zu hören!

Gruß Peter


Dienstag, der 29.07.2014
Karlskrona – Vetlanda

Nach einem Upgrade im Hotel Scandic Karlskrona haben wir zwei Zimmer mit Aussicht auf den Hafen bekommen. Die Nacht war ruhig und kühl, das Frühstück reichhaltig, und dieses Mal funktionierten sogar die Aufzüge im Hotel, was bei Scandic in Malmö nicht immer der Fall war.
Die Szenerie beim Be- und Entladen der Motorräder ist jedes Mal das Gleiche: Zwei Gänge vom Parkplatz bis ins Hotelzimmer in Motorradmontur, der Parkplatz befindet sich stets etwas außerhalb des Hotels. Somit kann sich nun jeder vorstellen, wie der Saft bei 30 ° C aus allen Poren läuft.
Sobald die Räder rollen, ist die Welt wieder in Ordnung und der Fahrtwind kühlt etwas ab. Heute Morgen verlor Gerd in der Umgebung des Eingangs vom Hotel noch seine Brille. Falls jemand von Euch nach Karlskrona kommt, schaut bitte mal nach – wir haben die Suche nach 20 Minuten aufgegeben.
Die Fahrt nach Vetlanda führte uns zunächst über die E 22, dann über wunderschöne, auch sehr kleine Straßen, durch kleine Siedlungen und endlose Wälder. Eine erste Schotterpiste ist auch heute schon dabei, sie führte von der Straße in Sirö direkt hier zum Gutshof.
Wir sitzen nun hier vor unserem kleinen Häuschen in Wallby Säteri, das ist ein alter Gutshof in der Nähe von Vetlanda. Gerade geht hier ein krachendes Gewitter über uns hinweg, es schüttet wie aus Kübeln. Gott sei Dank hat uns dieses Gewitter nicht unterwegs erwischt, aber auch das wäre immerhin möglich gewesen. Unsere Unterkunft hier ist nach dem elenden 4-Sterne-Luxus ein echtes Erlebnis im Outback von Schweden.



Wallby Säteri, Gutshof in Skirö vor dem Blitzeinschlag

Gerd hat sich über die Nachricht von Christine sehr gefreut. So können wir uns über interessierte Frauen, die uns virtuell begleiten, wirklich nicht beklagen.
Die Motorräder laufen wie am Schnürchen. Wir achten peinlichst genau auf die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten, wollen es uns mit der schwedischen Obrigkeit ja nicht verderben. Heute haben wir auch den ersten schwedischen Streifenwagen unterwegs gesehen. Ach ja, lobend erwähnt werden muss auch noch unser Streckenführer Gerd. Mit seinem Garmin-Navigator im Cockpit findet er zielsicher auch von Abwegen zurück auf den rechten Pfad. Ein dickes Lob daher auch Lothar, dem fleißigen Routenprogrammierer. Eine äußerst präzise Routenplanung, aufgeteilt in die einzelnen Tagesetappen mit Angaben zur Gesamtstreckenlänge, den verbleibenden Kilometern und der voraussichtlichen Ankunftszeit. Und alles wasserdicht verpackt, aber das wollen wir wirklich nicht freiwillig ausprobieren.
Nachdem sich nun Teile unserer Nordkap-Community über eine mangelhafte Ausführlichkeit der Berichterstattung beschwert hatte, werde ich natürlich nach unseren redaktionellen Anfangsschwierigkeiten hier für Besserung sorgen.
So, draußen lässt das Gewitter langsam nach, und wir werden mit dem Laptop gleich ins Haupthaus gehen in der Hoffnung, dass wir dort eine WLAN-Anbindung finden. Der Gutshof liegt übrigens direkt an einem wunderschönen See, so wie wir es früher auch in  Norwegenhütte kennen gelernt haben. Das Wasser soll 25°C warm sein nach den heißen Tagen, bei Gewitter ist jedoch ein Bad nicht zu empfehlen. Und während ich hier mit einem Stuhl im Türrahmen bei der Redaktion sitze, haben sich Gerd und Rainer für eine warme Dusche indoor entschieden. Um 18:00 Uhr gibt es gleich ein Gemeinschaftsdinner im urigen Haupthaus.
Und ihr werdet es nicht glauben: Der Blitz hat soeben hier eingeschlagen und dafür gesorgt, dass das Internet mit seinem WLAN-System ausgefallen ist. Damit ist auch unsere Telefonverbindung gestört. Somit bleibt uns nur die Hoffnung, dass wir morgen in Stockholm unsere Daten übertragen können.

Kommentare 29.07.2014:

Hallo Peter! Meinen ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt der kleinen Enkelin Amelie nach Schweden!! Gute Fahrt und viele Grüße an Reiner und Gerd!!!


Peter, mein Held !
Ich hatte große Hoffnung in Dich gesetzt und Dir bereits Ruhmesabzeichen für Deine tapfere STAU- Anfahrt nach Dänemark verliehen.
Nun schaue ich, neugierig - wie ich nun mal veranlagt bin - in den Reiseblock - und
nada nix -
parallel dazu erhalte ich von Thorsten die Nachrichten auf seinem flachen rechteckigen Kästchen,
nennt sich I-Pad, Smartphon, Tablett oder so ,
und stelle fest,
dass Du Dich dort abtobst...... -
und igittigitt - mit KURZ-Nachrichten.......brrrrrrrrr................
Peter !
Auch wenn Du jetzt bereits erneut frisch gebackener Großvater geworden bist,
Du uns in gedanklichen Herrlichkeiten drohst zu entschwinden........
Du Dir bereits seelisch und geistig vorstellt Amelie endlich in den Arm zu nehmen....
Du nach Tagen auf Deiner Gummikuh eventuell breitbeinig wie ein Bulle durch die Landschaft schlurfst,
Bläschen an Stellen wo auch immer gebildet haben magst.........
P E T E R S O G E H T D A S N I C H T !
wenn Du weiterhin mein Held aus dem Sauerland bleiben willst,
dann Schaukel Dich endlich einmal aus Deinem bequemen Schaukelstühlen,
Fake nicht immer fröhliche Bidler auf Deinem "WAS AUCH IMMER DING ",
sondern bediene endlich einmal Deinen Reiseblock.
Ich warte begierig auf Neuigkeiten, die ich über meine Synapsen verautomatisiert , auch technisch in einem einwandfreien Zustand abrufen kann.
Nennt sich dann einfach Internet und GOOGLE-Aufruf : www.ADS-Familienberatung.de
Ergebene und m a h n e n d e Grüße aus dem Teufelsmoor
Petra und (Thorsten)


Sieht vielversprechend aus, ganz herzlichen Glückwunsch aus Island von Andi und Heike zur Geburt von Amelie.
Wünschen Euch noch einen wunderschönen Urlaub und eine spannende Zeit.


Andi und Heike (www.grilleontour.de)

Mittwoch, 30.07.2014
Vetlanda – Stockholm


Ja, nach dem fürchterlichen Gewitter gab es für uns ein sehr gutes Abendessen mit allerlei Wildfleisch und Käsegerichten, ein wunderbares Dinner in einer alten, zum Speisesaal umgebauten Scheune. Auffallend viele Kinder machen hier in Wallby Säteri Urlaub.
Um 08:00 Uhr war das Frühstück hergerichtet. Etwas spät für unsere heutigen Pläne, aber was soll’s. Gegen 09:15 Uhr rollen wir in voller Regenbekleidung vom Gutshof bei Nieselregen, der sich aber schon sehr bald in einen Schüttregen verwandelt.
Unsere Fahrt geht zunächst über Vetlanda, Kisa und Linköping. Kurz hinter Kisa hört der Regen auf. Das Tragen der Regenüberzüge verursacht in der Tat einen fürchterlichen Hitzestau, der auch bereits bei 25° C zum Schweiß treibenden Ereignis wird.
Eine kurze Zwischenpause in Berg, am Endpunkt des Götakanals, wird eingelegt. Hier fällt das Wasser des Kanals von Göteborg bis hier her über eine sehenswerte Schleusentreppen in den See „Roxen“ hinunter. Apropos „fallen“: ‚Durch ein Missgeschick fällt mir auch mein Helm aus der Hand, fällt genau auf’s Visier, was dadurch mit groben Kratzern ab sofort gekennzeichnet ist. Schade um das Visier, Ersatz ist hier aber nicht zu bekommen.

Göta-Kanal-Schleusentreppe und Visierabsturzstelle


Die insgesamt 409km der heutigen Etappe führen über schmale Straßen, die sich hügelig über Bergkuppen und kurvig der Landschaft anpassen. Dazwischen gibt es immer wieder Autobahnetappen, auf denen die Geschwindigkeit meistens auf 110 km/h beschränkt ist. Die Verkehrsmoral der Schweden kann nur als vorbildlich bezeichnet werden, denn kaum ein Verkehrsteilnehmer überschreitet nennenswert die Höchstgeschwindigkeit. So ist man auf Schwedens Autobahnen in einem gleichmäßigen Fluss.
Gegen 17:30 Uhr erreichen wir unser Hotel Hellsten in der Hauptstadt Stockholm, mitten in der Innenstadt. Und wieder wird das Parken und das Gepäckentladen zum schweißtreibenden Problem.
Nach einem kleinen Abendspaziergang durch die Straßen von Stockholm landen wir in einer kleinen Pizzeria, wo es neben einer Kleinigkeit zu Essen auch ein kühles Bier gibt, während die Motorräder die heutige Nacht in einer Tiefgarage am anderen Ende der Straße verbringen.
Die Luft ist sehr schwül und warm, in unserem kleinen Zimmer spannt sich diagonal eine Wäscheleine und wir sind gespannt, wie die Nacht verläuft. Morgen müssen wir um 17;00 Uhr am Fähranleger „Värtan-Terminal“ sein, dann setzen wir nach Helsinki hinüber, zurück in die Eurozone.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Durch den heftigen Regenschauer haben sich sämtliche Reisevouchers und Fährtickets in breiige Masse aufgelöst, und Gerd hatte fast einen Herzinfarkt bekommen, als der Schaden an das Tageslicht kam. Gerd hatte dann telefonischen Kontakt mit dem Feelgood-Notdienst aufgenommen, der dann postwendent die sämtlichen Unterlagen an das Hotel gesendet hatte. Somit steht auch der restlichen Reise nichts mehr im Wege.

Stockholm am Abend

PS: Morgen, am Donnerstag,  wird es keine Redaktionskonferenz geben, da wir an Bord der Helsinki-Fähre sind.



Kommentar 31.07.2014 Christine:

Hallo Gerd- und "mir nun sehr vertraut" Hallo Peter und Reiner,

-an Peter: auch meine ganz herzlichen Glückwunsche zur Geburt der kleinen Enkelin Amelie.

-Also 1 Tag keine Nachrichten? - Das geht ja gar nicht!

An sonsten: Bin sehr froh Gerd, dass du keinen Herzinfarkt bekommen hast auf Grund " der breiigen Ticketmasse".
Schön das ihr alles klären konntet.
Danke für die Fotos und Infos und ab jetzt nur noch tolles Wetter.
Passt auf Euch auf!
Liebe Grüße Christine


Kommentar 31.07.2014 Andi und Heike:

Sieht vielversprechend aus, ganz herzlichen Glückwunsch aus Island von Andi und Heike zur Geburt von Amelie.
Wünschen Euch noch einen wunderschönen Urlaub und eine spannende Zeit.


Andi und Heike (www.grilleontour.de)


Kommentar von Petra und Thorsten 31.07.2014:


Gesendet: Mittwoch, 30. Juli 2014 23:36
An: _radio
Cc: pannenbaecker@online.de
Betreff: drei Biker ohne Frauen auf dem Weg zum Nordkap
Wichtigkeit: Hoch
Lieber Franky, liebes Team !
Wir sind treu ergebene Hörer aus dem wunderschönen Niedersachsen und ich brauche Eure Hilfe.
Drei Freunde von uns - Gerd, Rainer und Peter - sind aus dem tiefsten Sauerland unterwegs mit drei Motorrädern über Dänemark , Schweden, Norwegen, Finnland zum Nordkap. :-)) ...... ein Männertraum halt .......so mit Ende 50.... ist das ja auch eine gute Idee.....
Die Frauen und wir Freunde haben wirklich alles gegeben, die drei Biker gut auf den Weg zu bringen. Wir denken Tag und Nacht an unsere Abenteurer und saugen begierig jegliche Info über den Reiseblock in uns auf. Gestartet sind die im vollen Saft stehenden Männer letzten Samstag.
Und Franky, was soll ich Dir sagen, was kommen sollte nahm natürlich seinen Lauf: Gerd hat heute , am 29.07.2014 seine Brille verloren, in der Umgebung des Eingangsbereiches des Hotels Scandic Karlskrona / Vetlanda.
Ich weiß, Ihr habt in den vergangenen Jahren schon allerlei Kuriositäten für Eure treuen Hörer zum Einsatz gebracht.
Meine Frage:
Ist es Euch möglich mit einem Radiosender in Karlskrona-Vetlanda Kontakt aufzunehmen und eine Brillensuchaktion in Landessprache auszurufen.
Ich kann jetzt schon versprechen, dass der Finder, bei einem Besuch in Deutschland bei Peter vor Ort ein frisch gezapftes Sauerlandbier serviert bekommt. Und auch wir würden zu diesem Termin aus dem tiefsten Teufelsmoor aus O-Beck-City mit typischen Landesspezialitäten anreisen um den sachkundigen Finder gebührend zu verwöhnen. Und wenn Du Franky und das Team Zeit habt........; gerne ! wäre doch eine coole und prestigeverdächtige Aktion von Niedersachsen nach NRW.
Franky und liebes Team,
ich setzte nun alle Hoffnung in Euch !
zumal ich den drei Bikern versprochen hatte:
Kommt Ihr in Not, in mobilisiere alles was zwei oder mehrere Beine hat, vom Trecker bis zum Traktor.
Sollte es Euch nicht möglich sein zu helfen, dann seid doch bitte so nett und schreibt den verzweifelten Männern unter:
Pannenbaecker@online.de eine kurze Mitteilung. Sie können jede Aufmunterung gebrauchen ! Denn es liegen noch tausende von Kilometrn vor unseren Helden.
Bis morgen früh dann wieder auf ffn ; wie jeden Tag, seit 10 Jahren
Ganz herzliche Grüße aus Osterholz-Scharmbeck
Thorsten und Petra


Hallo Thorsten und Petra,
danke für Eure Mail.
Leider können wir Euch da auch nicht weiterhelfen.
Wir wünschen den 3 Bikern aber trotzdem viel Erfolg und DURCHHALTEN!!!
Viele Grüße aus dem ffn Funkhaus in Hannover
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radio ffn
Hörerservice
Funk & Fernsehen Nordwestdeutschland Produktions GmbH & Co. KG
Stiftstr. 8
30159 Hannover
Handelsregister Hannover HRA 26309
Tel. 0800- 5 29 55 55
Fax. 0511/1 666 - 290
Mail. radio@ffn.de
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31.07.2014 Stockholm - Fähre nach Helsinki

Die Nacht im Stockholmer Hotel Hellsten war schon heftig. Ich durfte mir mit Gerd ein geräumiges 1,40m-Bett teilen, mit Fenster zur Straßenseite. Rainer hatte das große Los eines Einzelzimmers gezogen.
So verging die Nacht unter ständiger Beobachtung des Uhrzeigers wie verrückt. Einem ausgiebigen Frühstück folgte dann ein Spaziergang durch die Hauptstadt Stockholm. Nach etwa 30-minütigem Fußmarsch erreichen wir den Hafen.

Hafen Stockholm

Mit dem Linienschiff setzen wir zunächst zur Insel mit dem Vasa-Museum über. Hier auf der Insel Djurgården steht in einer riesigen Halle das 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa, es hatte sich nach dem Stapellauf nur etwa 20 Minuten auf dem Wasser halten können, bevor es mitsamt seiner schweren Bewaffnung im Hafengebiet von Stockholm unterging und dort auf dem Grund viele Jahre liegen blieb. Nach der Bergung hatte man einfach ein komplettes Museum rund um das Schiff gebaut, ein wirklich sehr kurzweilig und interessanter Besuch war uns da gegönnt.



Vasa-Kriegsschiff in der riesigen Museumshalle

Nach dem Museumsbesuch fahren wir mit dem Ausflugsdampfer kreuz und quer durch das Hafengebiet, auch am Königspalast vorbei.
Am Nachmittag werden die Motorräder aus der Tiefgarage heraus geholt und vor das Hotel zum Beladen gefahren. Und nachdem die nette Rezeptionistin des Hotels in der Zwischenzeit auf unsere Gepäckstücke aufgepasst und wir die Ladung wieder ordnungsgemäß verschnürt hatten, müssen wir uns auf den Weg zum Fähranleger der Silja-Line am anderen Ende der Stadt machen.
Pünktlich um 17:00 Uhr setzte sich die Fähre in Bewegung, die Route führte uns kreuz und quer durch die wunder- und geheimnisvolle Inselgruppe der Schären, hier zeigte uns die Sonne auf dem Deck, wie schön ein Sonnenuntergang inmitten dieser unzähligen kleinen Inseln sein kann.


Sonnenuntergang in den Schären

Nach einem kurzen Zwischenstopp auf der Insel-Hauptstadt Mariehamn der autonomen finnischen Region Åland gegen 23:00 Uhr kehrt langsam die Ruhe ein in der Kabine. Über Nacht wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt, so dass die Nacht recht bald endet. Aber hier hat jeder eine üppige Liegebreite zur Verfügung, Einzelbetten, eine erholsame Nacht.